Mittwoch, 18. Januar 2012

Krise: Ein besseres Leben für die Mehrheit braucht eine anti-bürgerliche Politik

Die aktuelle Krise umfasst die gesamte bürgerliche Gesellschaft. Sie ist eine Krise der Marktwirtschaft und der privaten Bereicherung an gesellschaftlicher Arbeit ebenso wie der bürgerlichen Ideenwelt dahinter: des Individualismus, der Eigensucht, der Konkurrenz, des Konsumismus und des trügerischen Scheins. 
Eine Partei, die in ihrem Programm behauptet, das alles überwinden zu wollen, muss zuerst bei sich selbst andere Ideen spürbar und erlebbar machen: Gemeinschaft, Freundschaft, Bescheidenheit, gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung – Solidarität eben. Erst indem die Linke lernt, bürgerliches Denken und Verhalten zu überwinden, zur anti-bürgerlichen Partei zu werden, kann sie glaubwürdig für ein besseres Leben einstehen.

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