Der Kiewer Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk verhandelte gestern in Berlin mit Bundeskanzlerin Merkel über die Ausweitung der deutschen Unterstützung für die Ukraine um weitere 1,8 Milliarden Euro. Das Kiewer Regime treibt die Aufrüstung der ukrainischen Streitkräfte mit aller Macht voran; Beobachter vermuten, Kiew bereite eine erneute Offensive in der Ost-Ukraine vor.
Jazenjuk, der im Februar 2014 mit massiver deutscher Förderung
an die Macht gekommen war, hat nun neue Hilfen in Berlin erhalten: Das
Wirtschaftsministerium (Siegmar Gabriel, SPD) hat gestern Kreditgarantien von
einer halben Milliarde Euro unterzeichnet.
Sogar Unterstützer des Kiewer Umsturzes vom Februar 2014 in
der NATO warnen inzwischen, der Einfluss faschistischer Milizen und korrupter
Oligarchen drohe ein Warlord-System zu schaffen, das sich jeglicher Kontrolle
entziehe. Mit der Unterstützung extrem rechter Bataillone hat sich vor allem
die Partei von Ministerpräsident Jazenjuk hervorgetan, der bereits am Mittwoch
von Bundespräsident Joachim Gauck feierlich empfangen wurde.
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