Neben der Schutzgemeinschaft Fluglärm klagen auch die Stadt Unna und mehrere Anwohner vor dem Oberverwaltungsgericht Münster gegen die Ausweitung der Betriebszeiten des Dortmunder Flughafens auf 23.30 Uhr.
Die Fraktion Linke und Piraten im Dortmunder Stadtrat unterstützt
die Klagen gegen die von der Bezirksregierung Münster genehmigten Nachtflüge. Die
Fraktion hat ein Fachgutachten in Auftrag gegeben. Dem zufolge bestehe
keinerlei Bedarf für eine zusätzliche Belastung der Bürger durch nächtlichen
Fluglärm:
"Wir gehen nach intensiver Prüfung davon aus, dass die Genehmigung
der Betriebszeiten durch die Bezirksregierung an schwerwiegenden rechtlichen
Mängeln leidet. Abgesehen davon, dass ein Bedarf für die Nutzung der Nachtzeit
nicht einmal im Ansatz belegt ist, stehen auch bindende Vorgaben der
Landesplanung und der Regionalplanung der Belegung der Nachtstunden entgegen",
erklärte die Rechtsanwalts-Kanzlei Baumann aus Würzburg.
Auch 2013 hat der Flughafen wieder ein Loch von 18,1
Millionen Euro in der Kasse, das regelmäßig die Dortmunder Stadtwerke durch Quersubventionen
zu Lasten der Dortmunder Energie- und Wasserkunden abdecken.
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