Die LINKE Dortmunder Ratsfraktion hat jetzt eine Kampagne
aller Ruhrgebiets-LINKEN angestoßen, um gemeinsam Druck auf die Landesregierung
zu machen, damit sie diesen drohenden gigantischen Umweltskandal noch rechtzeitig
stoppt. Auf eine erste Anfrage im Bochumer Stadtrat antwortete die Bezirksregierung
Arnsberg am 12. September 2013 scheinbar präzise, aber indem sie das
eigentliche Gefahrenpotential ab 2018 mit keinem Wort erwähnt:
"Bei der immissionsneutralen Verbringung sind die
Schadstoffe infolge hydraulischer Abbindevorgänge dauerhaft und sicher fixiert,
sodass eine nachteilige Veränderung des anstehenden Grubenwassers
ausgeschlossen ist.
Das Multibarrierenprinzip des vollständigen Einschlusses im
Steinkohlengebirge umfasst acht Barrieren, die gewährleisten, dass Schadstoffe
dauerhaft und sicher von der Biosphäre ferngehalten werden. Die
Langzeitsicherheit ist nachgewiesen worden.
Die Annahmen der Machbarkeitsstudie zur Schadlosigkeit
wurden durch begleitende Grubenwasseranalysen bestätigt.
Grubenwasseranalysen an den Einleitstellen weisen bis heute
keine nachteiligen Veränderungen durch die verwerteten Reststoffe auf.
Eine Trinkwassergefährdung durch den Versatz ist wegen der
vorgenannten Sachverhalte nicht gegeben."
Nach dem erwähnten Gutachten sind alle diese Versicherungen
nur unbewiesene Behauptungen der RAG. Mit derlei Beruhigungspillen lässt die
LINKE sich nicht ins Bockshorn jagen. Über den Fortgang der Kampagne werde ich
in diesem Blog weiter berichten.
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