2004, als ich erstmals in den Dortmunder Stadtrat gewählt wurde, notierte ich zur sozialen Lage in der Stadt auch die Zahl der Obdachlosen: rund 300 waren es damals. Wie jetzt die Lokalpresse schrieb, sind es heute mehr als doppelt so viele: 700. Diesen stolzen Erfolg „verdanken“ wir – ebenso wie das Dortmunder U, den Phoenixsee, das Flughafenfiasko, das Fußballmuseum undundund – der früheren SPD (die heute nur noch so heißt), der CDU (die mit ihrem Namen das Christentum verspottet), den Manchmal-noch-ein-bisschen-Grünen, den Parteien also, die in wechselnder Kungelei die Stadtpolitik durchführen, die ihnen die immer reicher werdende Dortmunder Oberschicht aufgibt, und nicht zuletzt den von ihnen gewählten Oberbürgermeistern Langemeyer und Sierau.
Dienstag, 29. Dezember 2015
Notizen aus der Provinzhauptstadt: Obdachlosenzahl verdoppelt – eine stolze Leistung der Dortmunder Stadtpolitik
2004, als ich erstmals in den Dortmunder Stadtrat gewählt wurde, notierte ich zur sozialen Lage in der Stadt auch die Zahl der Obdachlosen: rund 300 waren es damals. Wie jetzt die Lokalpresse schrieb, sind es heute mehr als doppelt so viele: 700. Diesen stolzen Erfolg „verdanken“ wir – ebenso wie das Dortmunder U, den Phoenixsee, das Flughafenfiasko, das Fußballmuseum undundund – der früheren SPD (die heute nur noch so heißt), der CDU (die mit ihrem Namen das Christentum verspottet), den Manchmal-noch-ein-bisschen-Grünen, den Parteien also, die in wechselnder Kungelei die Stadtpolitik durchführen, die ihnen die immer reicher werdende Dortmunder Oberschicht aufgibt, und nicht zuletzt den von ihnen gewählten Oberbürgermeistern Langemeyer und Sierau.
Standort:
Dortmund, Deutschland
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen